22.11.2010

#1 von tschangnaam , 21.11.2010 23:33

22.11.2010









PAKETBOMBEN




Al-Kaida feiert misslungene Anschläge




Die misslungenen Anschläge der Al-Kaida auf westliche Frachtflugzeuge
ziehen Milliardenausgaben mit sich. Sehr zur Freude der Terrororganisation.





Die Terrororganisation Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel feiert ihren misslungenen Anschlag mit zwei Paketbomben als Erfolg. Die Operation zwinge den Westen zu Milliardenausgaben für neue Sicherheitsmassnahmen, heisst es in einer Erklärung der im Jemen beheimateten Al-Kaida-Zelle.

Dabei habe die Aktion die Al-Kaida gerade mal 4200 Dollar gekostet. «Das nennt sich Hebelwirkung.» Die Erklärung in englischer Sprache wurde in der Nacht zum Sonntag von islamistischen Websites veröffentlicht.

Die Terroristen stellen darin zufrieden fest, der durch die Paketbomben entstandene wirtschaftliche Schaden sei enorm. Die beiden im Oktober in Dubai und Grossbritannien abgefangenen Paketbomben seinen Teil der «Operation Blutsturz» gewesen.

«1000 Schnitte»

Diese Operation gehöre zu einer neuen «Strategie der 1000 Schnitte». Diese sehe vor, dass man künftig kleinere Attacken gegen die US-Wirtschaft spektakulären Anschlägen vorziehen werde. Kleinere Anschläge mit weniger Beteiligten und kürzerem Vorlauf seien leichter umzusetzen, hiess es. Ziel sei: «In einem Umfeld der Sicherheits-Phobie, die Amerika erfasst ... soll der Feind ausgeblutet werden».

Gleichzeitig wiederholten die Terroristen ihre Behauptung, sie hätten den Absturz einer Frachtmaschine des UPS-Konzerns am 3. September in Dubai verursacht. Die Behörden des arabischen Emirates bestreiten bislang, dass der Absturz, bei dem der Pilot und der Co- Pilot ums Leben gekommen waren, durch eine Explosion an Bord ausgelöst worden war.

Die Terroristen kündigten zudem an, sie wollten ihre Erfahrungen mit Sprengstoff, der schwer zu entdecken sei, auch an Terroristen in anderen Ländern weitergeben.

Experte rechnet mit weiteren «Innovationen»

Angesichts dieser Veröffentlichung, die auf den 2. November datiert ist, zeigte sich der Leiter des auf die Auswertung von Terroristen-Botschaften spezialisierten IntelCenters, Ben Venzke, beeindruckt.

«Wir haben noch nie erlebt, dass eine Dschihadisten-Gruppe in der Al-Kaida-Welt jemals eine derart genaue Darstellung ihrer Philosophie, des Einsatzverlaufs, ihrer Absichten und der nächsten Schritte veröffentlicht», sagte Venzke. Entsprechend halte er «weitere innovative und wechselnde Anschläge» des jemenitischen Zweigs der Al-Kaida für wahrscheinlich.

Der Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel gehören vor allem Jemeniten und Saudis an. Zu ihren Vordenkern gehört der jemenitisch- amerikanische Terrorist Anwar al-Awlaki, dessen Tötung US-Präsident Barack Obama erlaubt hat.



http://www.20min.ch/news/ausland/story/A...hlaege-30378388









«ERSTAUNLICH MODERN»




Nordkorea hat eine neue Atomanlage




Nordkorea hat nach Angaben eines amerikanischen Atomexperten
eine neue Anlage zur Urananreicherung gebaut. Sie ist erschreckend modern.






Satellitenaufnahmen sollen den neuen Reaktor zeigen. (Bild: Reuters)





Siegfried Hecker ist verblüfft über die komplexe Atomanlage der Nordkoreaner.(Bild: Keystone)





Das nordkoreanische Atomprogramm ist laut einem Zeitungsbericht weitaus umfangreicher, als bislang angenommen. Vertreter Nordkoreas hätten einem US-Wissenschaftler vergangene Woche eine neue Anlage zur Urananreicherung gezeigt, berichtete die «New York Times» am Samstag.

Der Wissenschaftler Siegfried Hecker sagte der Zeitung demnach, er sei «verblüfft» gewesen angesichts der ausgeklügelten Anlage. Er habe «hunderte und hunderte» Zentrifugen und einen «ultra-modernen Kontrollraum» gesehen.

Die Nordkoreaner hätten behauptet, dass bereits 2000 Zentrifugen installiert seien und laufen würden, sagte Hecker, der Professor an der Stanford-Universität ist.

Seine Erkenntnisse habe Hecker zunächst für sich behalten und erst einmal das Weisse Haus informiert, berichtete die «New York Times». Es sei ihm nicht erlaubt worden, Fotos zu machen. Der Ort der Anlage blieb zunächst unbekannt.

USA und Südkorea besorgt

Die US-Regierung zeigte sich in ersten Reaktionen besorgt. Der Sender Fox News zitierte einen hochrangigen Beamten mit den Worten, sollten sich die Beobachtungen des Wissenschaftlers in ihren Details bestätigen, sei das ein neuer «provokativer Akt der Verweigerung» seitens Nordkoreas.

US-Generalstabschef Mike Mullen sagte in einem Interview des Senders ABC, der Bericht des Wissenschaftlers bestätige, wie begründet die anhaltenden Besorgnisse der USA seien. Nordkorea werde von einem Diktator geführt, «der immer wieder versucht, die Region zu destabilisieren. Und er hat dies erneut getan.»

Regierungsbeamte in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul äusserten sich angesichts der Berichte über die neue Atomanlage ebenfalls besorgt.

Bau eines Leichtwasserreaktors

Das in Washington ansässige Institute for Science and International Security (ISIS) hatte erst am vergangenen Donnerstag Satellitenbilder veröffentlicht, die auf den Bau eines neuen Leichtwasserreaktors im Atomkomplex von Yongbyon hindeuten. Mit diesem ist nach Einschätzung von US-Experten die Herstellung von waffenfähigem Plutonium möglich.

Pjöngjang hatte erstmals im Oktober 2006 und dann im Mai 2009 Atomwaffen getestet. Kurz vor dem zweiten Test war Nordkorea aus den Sechser-Gesprächen mit Südkorea, China, den USA, Russland und Japan ausgestiegen.

In den vergangenen Monaten signalisierte Pjöngjang wiederholt, es sei bereit, unter bestimmten Bedingungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren. US-Präsident Barack Obama sagte vergangene Woche in Seoul, erst müsse der Norden «die Aufrichtigkeit seines Anliegens» unter Beweis stellen.



http://www.20min.ch/news/dossier/nordkor...anlage-10615491









SAUDI-ARABIEN




Tote bei illegaler Autofahrt von Frauen




Trotz striktem Fahrverbot machen sich zehn Frauen in der saudischen Hauptstadt Riad auf,
um einem Autorennen junger Männer zuzusehen. Die Fahrerin baut einen Unfall. Vier Frauen sterben.












Vier junge Frauen sind in Saudi-Arabien bei einem Autounfall ums Leben gekommen, der eigentlich nie hätte passieren dürfen. Am Steuer des Unfallwagens habe eine Fahrerin im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gesessen, obwohl Frauen das Autofahren in dem islamischen Staat verboten sei, sagte ein Polizeisprecher. Die Frau sei mit ihrem Allradfahrzeug und neun weiteren Frauen an Bord in der Nacht zum Sonntag auf einen grossen Platz in Riad gefahren. Demnach veranstalten dort junge Männer oft Autorennen. Das Fahrzeug der Frauen habe sich überschlagen.

Die sechs verletzten Frauen sind nach Polizeiangaben in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Riad gebracht worden. Wegen der strengen Auslegung des Islams sind die Geschlechter in Saudi-Arabien streng getrennt. Frauen dürfen dort auch nicht wählen.




http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/...Frauen-24196537









CHRISTUS-STATUE




Polen hat den grössten Jesus




Pfarrer Zawadzki ist am Ziel. Er wollte mit einer riesigen Christus-Statue einen neuen Pilgerort
in Polen schaffen. Nun wurde die Statue im kleinen Städtchen Swiebodzin eingeweiht.






Der riesige Jesus im westpolnischen Städtchen Swiebodzin wird am 21. November 2010 eingeweiht.





Leute trugen Transparente mit Aufschriften wie «Christus,
König des Universums» oder «König der Könige».





Die riesige, 33 Meter hohe Jesus-Statue nach ihrer Vollendung.



Hunderte Menschen sind am Sonntag zur Einweihung einer gigantischen Christus-Statue in das kleine westpolnische Städtchen Swiebodzin (Schwiebus) gepilgert. In einer Prozession, singend und mit Schildern mit Aufschriften wie «Christus, König des Universums» oder «König der Könige», marschierten die Gläubigen zum Sockel der 35 Meter hohen Statue; zusammen mit der Krone sind es 36 Meter. Die weiss gewandete Jesus-Figur mit seitlich ausgestreckten Armen und einer goldenen Krone auf dem Haupt steht auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel. So ragt das gesamte Denkmal 51 Meter in den Himmel.

Damit übertrifft das Bauwerk die bislang grösste Christusstatue in der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro. Die dort vor 80 Jahren errichtete Jesusfigur, «Cristo Redentor», ist 30 Meter hoch und steht auf einem 8 Meter hohen Sockel.

Initiator der Aktion ist ein ortsansässiger Pfarrer im Ruhestand, Sylwester Zawadzki, der damit eine neue Pilgerstätte im katholischen Polen schaffen will. Der Bau wurde durch Spenden und Sponsorengelder finanziert. Ursprünglich sollte die Statue schon vor Jahren fertig sein, doch es gab immer wieder Probleme und im Jahr 2008 einen vorübergehenden Baustopp - erst am 6. November wurde sie vollendet. Das Umfeld des Statuen-Hügels in der 22 000-Einwohner-Stadt soll noch gestaltet werden, möglicherweise mit einer Wasserkaskade und einem Park.



http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/...-Jesus-29511755









BERN




Räuberbande nimmt Jugendliche aus




Zuerst fragten sie in gebrochenem Deutsch nach Zigaretten, dann schlugen sie zu.
Beim Berner Wankdorf sind je zwei Jugendliche von einer Gruppe Unbekannter angegriffen und bestohlen worden.





In der Nacht auf Sonntag hat im Gebiet des Berner Wankdorfs eine Gruppe von Männern Jugendliche angegriffen. Um etwa 00.30 Uhr waren ein 16- und ein 17-Jähriger zu Fuss unterwegs vom Bahnhof Wankdorf in Richtung Morgartenstrasse. Auf Höhe des Wankdorf-Schulhauses wurden sie von einer Gruppe junger unbekannter Männer zunächst in gebrochenem Deutsch nach Zigaretten angesprochen, wie das Untersuchungsrichteramt III Bern-Mittelland und die Kantonspolizei mitteilten.

Plötzlich wurde einer der beiden Männer von hinten gepackt und mit Faustschlägen und einem Fusstritt eingedeckt. Die Unbekannten entwendeten sein Portemonnaie und das Mobiltelefon. Der zweite Angesprochene konnte fliehen. Die Täter entfernten sich in Richtung Stade de Suisse.

Kurz darauf verliessen zwei 16-Jährige Männer einen Club auf dem Wankdorfgelände und gingen zu Fuss in Richtung Winkelried-/ Sempachstrasse. Auf Höhe des Turnstadions wurden sie von einer Gruppe Unbekannter umstellt und geschlagen. Die Täter verlangten nach Bargeld und Mobiltelefonen. Mit einer Beute im Wert von mehreren Hundert Franken flüchteten die Angreifer.

Die Fahndung nach den unbekannten, etwa 16 bis 20 Jahre alten Tätern läuft. Sie trugen weisse oder schwarze Kapuzenpullover und dunkle Jacken mit Kapuzen. Die Kantonspolizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.



http://www.20min.ch/news/bern/story/Raeu...he-aus-25606507









VERSUCHTER TOTSCHLAG




18-jähriger tritt Mann ins Koma




In Konstanz ist ein 18-Jähriger verhaftet worden. Er hatte einen offenbar bereits verletzten Mann
«massiv» gegen den Kopf getreten und ihn beraubt. Das Opfer schwebt in Lebensgefahr.





Die Polizei im deutschen Konstanz hat einen rätselhaften Fall geklärt: In der Nacht auf Samstag fanden Beamte einen unbekannten Mann mit schweren Kopfverletzungen neben der Zufahrt zu einer Tiefgarage in der Bodensee-Gemeinde. Wie lange er dort bewusstlos lag, blieb zunächst genau so unklar wie seine Identität. Inzwischen ist das Schicksal des Mannes geklärt: Der 32-jährige Konstanzer wurde Opfer einer brutalen Attacke.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist der 32-Jährige in der Nacht auf Samstag aus einem Lokal geflogen, weil er negativ aufgefallen sei. Vor dem Restaurant ist es dann gemäss Zeugen zu einem Streit mit einem 41-jährigen Mann gekommen. Im Laufe dieses Streit ist der 32-Jährige eine Treppe hinunter gestossen worden und hat sich dabei am Kopf verletzt, wie schreibt die Konstanzer Polizei in einem Communiqué. «Die massiven Kopfverletzungen des Mannes liessen sich für den Gerichtsmediziner jedoch nicht mit einem Treppensturz in Einklang bringen», teilte die Polizei weiter mit. Weshalb die Polizei weitere Nachforschungen machte.

Vom Restaurant weg begleitet und dann überfallen

Wie die polizeilichen Ermittlungen nun ergaben, verliess der 32-Jährige den Ort der ersten Auseinandersetzung mit einem 18-Jährigen. Er hat nach Angaben der Polizei den 32-Jährigen zum späteren Fundort begleitet, wo er ihn attackierte. Dem polizeiliche bekannten Teenager wird vorgeworfen bei der folgenden Auseinandersetzung den am Boden liegenden Geschädigten «mit massiven Fusstritten gegen den Kopf bedacht zu haben», wie die Polizei schreibt. Anschliessend soll der 18-Jährige den Geldbeutel des bewusstlos am Boden liegenden 32-jährigen Opfers mitgenommen und das Bargeld daraus entnommen haben.

Die Polizei nahm den 18-Jährigen noch am Sonntag fest und erliess am Sonntag Haftbefehl wegen versuchtem Totschlag und Raub. Ob er geständig ist, ist unklar. Die Konstanzer Polizei war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Das Opfer des 18-jährigen Angreifers schwebt in Lebensgefahr und wird nach Polizeiangaben noch für länger Zeit im Koma liegen. Es seien starke gesundheitliche Schäden zu erwarten.



http://www.20min.ch/news/ostschweiz/stor...s-Koma-31907266









TIERSCHUTZ




Der Tiger und seine mächtigen Freunde




Der Tiger ist eine prächtige Raubkatze und leider eine begehrte Trophäe. 13 Länder
wollen das Aussterben der Art verhindern und bitten reiche Länder um Unterstützung.






Russland hat die Initiative zur Rettung der Tiger ergriffen.
Im Bild: Der russische Präsident Dimitri Medwedew bei einem
Besuch im Aleksandrowsky-Palast in Puschkin (20. Juli 2010). (Bild: AFP)






Tierschützer und Politiker aus 13 Ländern wollen den Tiger vor der Ausrottung retten und die Bestände bis 2022 verdoppeln. Auf einer Konferenz in St. Petersburg beschlossen die Teilnehmer am Sonntag ein ambitioniertes Schutzprogramm. Dazu forderten sie auch die Unterstützung Deutschlands, der USA und anderer reicher Staaten. Allein in den nächsten fünf Jahren seien Finanzhilfen in Höhe von 350 Millionen Dollar nötig, teilte die Initiative zur weltweiten Erholung der Tiger (GTRP) mit.

Nach Einschätzung des World Wildlife Funds (WWF) gab es noch vor einem Jahrhundert rund 100 000 Tiger auf der Welt. Heute seien es nur noch etwa 3200. Wenn sich nichts ändere, sei die Gattung bis 2022 - dem nächsten Jahr des Tigers in China - wahrscheinlich ausgestorben, sagte WWF-Generalsekretär James Leape auf der Konferenz. «Für die meisten Leute sind Tiger eines der Wunder der Erde», sagte der Tierschützer weiter. «Letztlich sind Tiger Inspiration und Sinnbild für die viel weiter gehenden Anstrengungen, Wälder und Grasland zu schützen.»

Viele Wilderer haben es auf Tiger abgesehen

Tiger haben zwar keine natürlichen Feinde - dazu sind sie zu gross und stark. Doch dem Menschen ist der mächtige Jäger nicht gewachsen. Die natürlichen Lebensräume der Tiger fallen Holzfällern zum Opfer, und Wilderer jagen die imposanten Katzen wegen der angeblichen Heilkräfte einiger ihrer Körperteile. Tiger Leben in Bangladesch, Bhutan, Kambodscha, China, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Burma, Nepal, Thailand, Vietnam und Russland.

Auf der Konferenz gab Russland bekannt, dass es mit China an der gemeinsamen Grenze ein Schutzgebiet für Tiger einrichten wolle. Ausserdem wollten beide Länder beim Kampf gegen Wilderer zusammenarbeiten.

Das Rettungsprogramm für die Grosskatzen sieht vor, dass rund ein Drittel des Budgets für den Kampf gegen illegale Jäger aufgewendet werden soll. Bis Mittwoch wollen sie über weitere Massnahmen zur Rettung der Raubkatzen beraten.



http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/...reunde-31102780









EX-VIZEPRÄSIDENT KONGOS




Bemba und die Massaker von ZAR




Seine Miliz hat Frauen und Mädchen vergewaltigt, unzählige Menschen massakriert und ganze
Ortschaften geplündert. Dafür muss sich Jean-Pierre Bemba in Den Haag verantworten.






Jean-Pierre Bemba muss sich wegen Kriegsgräuel vor Gericht verantworten. (Bild: Keystone)




Der 48-Jährige Jean-Pierre Bemba ist in fünf umfangreichen Fällen wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Zum ersten Mal geht es dabei vor dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) auch um die persönliche Verantwortung eines Befehlshabers für Sexualverbrechen seiner Untergebenen.

Begangen wurden die Gräueltaten zwischen Oktober 2002 und März 2003 in Kongos nördlichem Nachbarland, der Zentralafrikanischen Republik (ZAR).

Bembas Miliz Mouvement de Libération du Congo (MLC) sollte dem damaligen ZAR-Präsidenten Ange-Félix Patassé bei der Niederschlagung eines Aufstandes seines Armeechefs François Bozizé helfen. Trotz des grausamen Vorgehens der MLC war der Coup erfolgreich. Bozizé forderte später als Präsident den ICC auf, Kriegsverbrechen in seinem Land zu ahnden.

Menschenrechtsorganisationen begrüssten, dass der Prozess vor dem 2002 in Den Haag konstituierten «Weltstrafgericht» nach etlichen Verzögerungen doch noch eröffnet wird. «Der ICC betritt Neuland, denn der sexuellen Gewalt wird in der Beweisführung sehr grosse Bedeutung eingeräumt», sagte Brigid Inder von der Koalition für den Internationalen Strafgerichtshof (CICC).

Anführern von Streitkräften und Milizen werde klar gemacht, dass sie auch zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie Sexualverbrechen von Untergebenen nicht verhindern oder bestrafen.

Aussagen von Opfern

Während des Prozesses, der voraussichtlich mehrere Monate dauern wird, werden zahlreiche Opfer von Vergewaltigungen und Massakern als Zeugen aussagen.

Bemba hat bereits im Vorverfahren jede Verantwortung für Gräueltaten während des Machtkampfes in der Zentralafrikanischen Republik bestritten. Seine MLC-Miliz sei damals dem ZAR-Präsidenten Patassé unterstellt gewesen. Die Organisation Human Rights Watch forderte, auch Patassé und anderen mutmasslichen Kriegsverbrechern aus der ZAR den Prozess zu machen.

Bemba war von 2003 bis 2006 Vizepräsident Kongos. Nachdem er 2006 die Wahl im Kongo gegen Präsident Laurent Kabila verloren hatte, war er ins Exil gegangen. 2008 wurde er auf Verlangen des ICC in Belgien verhaftet und an Den Haag ausgeliefert.


http://www.20min.ch/news/ausland/story/B...on-ZAR-16247989









UMZUG




]Wikileaks verschwindet aus Schweden




Das Enthüllungsportal Wikileaks stellt seine brisanten Informationen nicht mehr via Schweden
ins Internet. Assange und Kollegen sind nach Frankreich umgezogen.






Julian Assange wird wegen Vergewaltigungsvorwürfen gesucht. (Bild: AFP)





Wikileaks hat sich aus Schweden verabschiedet. Wie die Stockholmer Tageszeitung «Dagens Nyheter» am Sonntag berichtete, hat der Betreiber eines Serverlokals im Stockholmer Vorort Solna die Wikileaks-Rechner abgeschaltet.

Die Wikileaks-Veranwortlichen hatten vor rund einem Monat ohne spezielle Mitteilung aufgehört, die Server zu betreuen. Wikileaks habe noch eine offene Rechnung zu bezahlen, zitierte die Zeitung den Eigentümer des Serverlokals, Mikael Viborg.

Die zahlreichen enthüllten Geheimdokumente - unter anderem über die Kriegführung der USA in Afghanistan und im Irak - würden nun derzeit unter anderem von Frankreich aus weltweit via Internet zur Verfügung gestellt, heisst es im Artikel.

Internationaler Haftbefehl

Nach dem Gründer des Portals, den Australier Julian Assange, wird derzeit weltweit gefahndet. Die Schwedische Staatsanwaltschaft hatte vergangene Woche wegen des Verdachts verschiedener, angeblich in Schweden begangener Sexualdelikte einen internationalen Haftbefehl durchgesetzt.

Assange, der sich offenbar nicht mehr in Schweden aufhält, bestreitet sämtliche Vorwürfe. Er sieht sich als Opfer einer systematischen Verleumdungskampagne im Zusammenhang mit der Enthüllung Tausender Seiten aus US-Militärdokumenten zu den Kriegen im Irak und in Afghanistan.



http://www.20min.ch/news/ausland/story/W...hweden-18211805









Indien: In Hochburg maoistischer Rebellen explodieren zwei Bomben




PATNA
Bei zwei Bombenexplosionen in Indien sind zehn Menschen getötet worden.
Im Unionsstaat Bihar detonierte am Sonntag ein unter einer Brücke versteckter
Sprengsatz und riss fünf Jugendliche und drei Männer in den Tod, wie die Polizei mitteilte.






Militärische Einheiten kämpfen in Indien schon Monate gegen maoistische Rebellen. Archivbild: Keystone




Zwei weitere Männer wurden verletzt. Die Bombe war bereits am Samstag von der Polizei entdeckt worden, sie konnte aber nicht sofort entschärft werden. Die Beamten riegelten das Gebiet ab und bedeckten die Bombe mit Sandsäcken.

Die Opfer hätten die Sprengsatz am Sonntag hervorgezogen, der darauf explodiert sei, sagte ein Polizeisprecher. Er machte maoistische Rebellen für die Tat im Bezirk Aurangabad verantwortlich.

Im benachbarten Bezirk Gaya detonierte am Samstag ebenfalls eine Bombe bei der Entschärfung. Dabei wurden ein Sprengstoffexperte und ein Soldat getötet.

Maoistische Rebellen sind in mehr als 220 der 626 indischen Distrikte aktiv. Eine ihrer Hochburgen ist Bihar. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation South Asia Terrorism Portal fielen dem Konflikt seit Januar landesweit mehr als 1040 Menschen zum Opfer.



http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati...;art620,1644757









31 chinesische Kumpel nach Überflutung in zwei Minen eingeschlossen




PEKING
Nach einer Überflutung in zwei chinesischen Bergwerken sind mehr als 30 Kumpel unter Tage eingeschlossen worden.
Dies meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag unter Berufung auf die Behörden.






Die Serie von Unglücken unter Tag will nicht abreissen




Demnach waren in der Mine nahe Neijiang in der südwestlichen Provinz Sichuan am Vormittag zum Zeitpunkt des Unglücks insgesamt 41 Arbeiter im Dienst. 13 von ihnen hätten sich retten können. Xinhua zufolge wurden Rettungsarbeiten eingeleitet; das Schicksal der übrigen 28 Kumpel war jedoch ungewiss.

Kurz zuvor hatte Xinhua berichtet, dass es in der Nacht zum Sonntag auch in einer Eisenerz-Mine in der südlichen Provinz Guangxi Zhuang zu einer Überflutung gekommen war. Dort wurde demnach nach drei vermissten Arbeitern gesucht.

Chinesische Minen gelten als besonders gefährlich, da immer wieder Sicherheitsvorschriften umgangen werden. Im vergangenen Jahr starben offiziellen Angaben zufolge mehr als 2600 chinesische Bergarbeiter bei Unfällen.

Unabhängige Organisationen gehen aber von einer deutlich höheren realen Zahl aus, da sie vermuten, dass viele Unglücke von den Behörden vertuscht werden.



http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati...;art620,1644740









Vulkan spuckt wieder Asche – Tausende fliehen




MANILA
Der philippinische Vulkan Bulusan hat nach wochenlanger Ruhe wieder Asche gespuckt.
Tausende Anwohner flohen nach der Explosion am Sonntag aus ihren Häusern,
wie die Zivilschutzbehörden des asiatischen Landes mitteilten.






Die mächtige Aschewolke über dem Vulkan Bulusan. Bild: Keystone




Die graue Wolke aus Dampf und Asche stieg am Morgen bis zu zwei Kilometer über den Kraterrand in den Himmel. Ein düsteres Grollen begleitete den Ascheauswurf des Vulkans rund 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila.

Nach neun Minuten war der Spuck-Spuk wieder vorbei, erklärte das philippinische Institut für Vulkan- und Erdbebenforschung. Es war der grösste Ascheausstoss seit sich der Bulusan am 6. November zuletzt bemerkbar gemacht hatte.

Ungefähr 2700 Anwohner der Städte Irosin und Juban hätten aus Furcht vor stärkeren Aktivitäten des Berges ihre Häuser verlassen, sagte der regionale Zivilschutz-Chef Raffy Alejandro. Von einem echten Ausbruch des Vulkans wären nach Militärangaben bis zu 80'000 Menschen aus 70 Dörfern betroffen.

Der Bulusan ist einer von 23 aktiven Vulkanen des Landes. Sein letzter Ausbruch datiert aus dem Jahr 2006. Seine Aktivität damals dauerte Monate, doch niemand wurde seinerzeit verletzt.

Die Zahl der Menschen in Indonesien, die durch den Ausbruch des Vulkans "Merapi" ums Leben kamen, stieg inzwischen auf über 300. Mehrere Menschen seien ihren schweren Verletzungen erlegen, teilten die Behörden am Sonntag mit. Zudem seien an den Hängen des Berges weitere Opfer gefunden worden. Die Zahl der Toten liege nun bei 304.

Der "Merapi" hatte seit dem 26. Oktober in einer Reihe von Eruptionen heisse Asche und Geröll teils kilometerweit in die Luft geschleudert. Der schwerste Ausbruch seit mehreren Jahrzehnten ereignete sich am 5. November. Von den fast evakuierten 400'000 Anwohnern ist inzwischen die Hälfte in ihre Häuser zurückgekehrt.



http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati...;art620,1644730








Opel fährt 2010 Milliardenverlust ein



Während die Konzernmutter General Motors mit der erfolgreichen Rückkehr an die Börse
Schlagzeilen macht, läuft es bei der deutschen Tochter Opel weniger rund.






m Moment geht es nicht aufwärts: Opel-Schild auf dem Fabrikgelände.




In diesem Jahr werde das Unternehmen tiefrote Zahlen schreiben, sagte Opel-Chef Nick Reilly in der «Wirtschaftswoche». «In der Summe rechnen wir mit einem Minus von rund zwei Milliarden Dollar, das sind 1,4 Milliarden Euro.» 2010 würden Restrukturierungsmassnahmen das Ergebnis um ungefähr eine Milliarde Euro drücken, im nächsten Jahr dürften es noch einmal rund 500 Millionen Euro sein.

Allein die Schliessung des GM-Werkes in Antwerpen werde mit rund 400 Millionen Euro zu Buche schlagen. Die Restrukturierung des Europageschäfts laufe jedoch plangemäss, und die Gewinnzone soll möglichst schnell wieder erreicht werden. «Sollten wir das schon 2011 schaffen, wäre das sehr positiv», sagte Reilly.

Erfolgreiche Rückkehr von GM an die Börse

Die Konzernmutter GM hatte am Donnerstag die Rückkehr auf das Börsenparkett geschafft und dabei alle Rekorde gebrochen: Mit einem Gesamterlös von voraussichtlich mehr als 23 Milliarden Dollar war das Initial Public Offering (IPO) der grösste Börsengang aller Zeiten.

Dabei musste der Konzern einst mit staatlicher Milliardenhilfe vor dem Untergang gerettet werden und Zehntausende Arbeitsplätze streichen. US-Präsident Barack Obama lobte den Schritt aufs Börsenparkett als «Meilenstein» in der kurvenreichen Geschichte des Traditionskonzerns und als Erfolg für die gesamte amerikanische Autoindustrie.



http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/u.../story/11523033









Geflohen




Älteste Mörderin (83) Österreichs veräppelt Polizei




WIEN
Bronislawa Jarosz ist 83 Jahre alt. Und eine verurteilte Mörderin.
Die rabiate Rentnerin hatte ihre Nachbarin erschlagen. Jetzt ist sie
untergetaucht. Auch dank der blauäugigen Polizei.






Untergetaucht: Bronislawa Jarosz (83). (Landeskriminalamt Niederösterreich)



Bronislawa Jarosz sollte für 18 Jahre ins Gefängnis. Weil sie vor drei Jahren ihre Nachbarin (†77) erschlagen hatte.

Doch ihre Strafe wollte die 83-Jährige nicht antreten. Wegen ihrer fortschreitenden Demenz und Herzbeschwerden.

Tatsächlich stellten zwei Gutachten fest, dass der Freiheitsentzug eine «Verschlechterung des Gesundheitszustandes» von Jarosz zu Folge habe. Und so kam Jarosz nach nur zehn Monaten wieder aus dem Gefängnis heraus.

Allerdings sah ein weiteres Gerichts-Gutachten als gar nicht so erwiesen an, dass Bronislawa Jarosz bettlägerig und haftunfähig sei.

Die mörderische Oma sollte wieder in den Frauenknast.

«Mutter ist auf Pilgerfahrt»

Als die Beamten Jarosz jedoch abholen wollten, war diese verschwunden. Ihre Tochter, die mit der Mutter in einer Gemeindewohnung in Korneuburg wohnte, erklärte den Ermittler seelenruhig, dass ihre Mutter abgereist sei – auf Pilgerfahrt nach Rom!

Nun wurde gemäss dem österreichischen «Kurier» ein europäischer Haftbefehl ausgestellt. Obs nützt? Die Polizei vermutet, dass die «älteste Mörderin Österreichs» längst in ihrer Heimat Polen untergetaucht ist. An ihrer bisherigen Adresse ist sie jedenfalls nicht mehr gemeldet.



http://www.blick.ch/news/ausland/aeltest...-polizei-161132









Huere Seich!




Gangster nehmen Geiseln im Puff




RÜTI ZH
Sie sind maskiert und bewaffnet, als sie gestern Nacht den Nachtklub in Rüti stürmen.
Danach beginnt für die Gäste und Angestellten ein zweistündiger Horrortrip.





Die Männer hatten sich Masken über den Kopf gezogen, trugen Handschuhe und je einen Revolver, als sie gegen zwei Uhr nachts den Tanzklub «Galaxy» betraten.

«Alle auf den Boden!», schreien die beiden Gangster. Die sechs angestellten Tänzerinnen, der Geschäftsführer und drei Gäste wehrten sich nicht und befolgten verängstigt die Anweisungen.

Sie zwangen den Geschäftsführer den Schlüssel zum Lokal herauszurücken und schlossen sich zusammen mit ihren Geiseln ein. «Danach nahmen sie es richtig gemütlich», sagt der Geschäftsführer zu Blick.ch. In aller Ruhe filzten die Gangster alle Anwesenden auf Schmuck, Handys und Bares. Der Chef des «Galaxys» musste den Tresor mit mehreren Tausend Franken drin aufschliessen.

Schliesslich trieben die Verbrecher alle in das Büro im Keller, schnappten sich den Computer mit den Überwachungsbildern und montierten danach die Türfallen des Büros ab. Damit niemand die Polizei verständigen konnte, zerstörten sie auch alle Telefone und die übrigen Computer. Danach gaben die beiden Fersengeld.

Der Inhaber des «Galaxys» wusste sich zu helfen: Er konnte eines der Telefone wieder flicken und die Polizei verständigen. Die Beamten befreiten die zehn Gefangenen wenig später aus dem Keller.

Einer der Gangster hatte eine Verletzung

Die Überfallenen glaubten, dass die beiden Männer aus dem Balkan stammen. «Sie sprachen nur einige Fetzen Deutsch», sagte der «Galaxy»-Chef. Das bestätigte auch die Polizei: Der Gangsterboss habe sich mit einer der Tänzerinnen auf Russisch unterhalten.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Gesucht wird ein 170 bis 175 Zentimeter grosser Mann. Er trug dunkelbraune, abgetragene Lederjacke, hellgraue Hosen und schwarze, abgetragene Lackschuhe.

Der zweite Täter ist 165 bis 170 Zentimeter gross, schlank, war mit einem Damenstrumpf maskiert und hat eine relativ grosse Nase. An der Stirn trug er ein Pflaster und am Kinn dürfte er eine Verletzung haben.

Er trug eine schwarze Lederjacke, schwarze Jeans und schwarze Nike Sportschuhe. Das Nike-Emblem war rot wie auch der hintere Teil der Sohle (Stossdämpfer). Beide Männer waren mit schwarz/grauen Revolvern mit Holzgriffen bewaffnet.



http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich...-im-puff-161122









Doppelt dämlich



Diese zwei genial blöden Maschinen funktionieren zusammen hervorragend.










Vielleicht erinnern Sie sich noch an die sinnfreiste Maschine der Welt (siehe links)? Nun gibt es eine Neuheit: die zwei sinnfreisten Maschinen der Welt. Und sie vervollständigen sich gegenseitig perfekt.





http://www.tagesanzeiger.ch/digital/wild.../story/23184629

tschangnaam  
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Beiträge: 14
Registriert am: 18.11.2010


   

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