23.11.2010

#1 von tschangnaam , 22.11.2010 16:31

23.11.2010










Prügelschüler-Prozess in München




Urteile gefällt: Alle verurteilt, 7 Jahre für Haupttäter




Der Richterspruch gegen die Schweizer Prügelschüler ist gefällt: Mike B. muss für 7 Jahre,
Benji D. für 4 Jahre und 10 Monate und Ivan Z. für 2 Jahre und 10 Monate in den Knast.






So mischte sich Mike B. 2008 nachts in der S-Bahn in einen Konflikt um einen rauchenden Jugendlichen ein.
Er schlug dem Mann, der sich beklagte, unvermittelt die Faust ins Gesicht und brach ihm die Nase.






Mike prahlte auch damit, schon im Ausgang in Zürich Leute verprügelt zu haben.
Zudem mobbte er in der Sekundarschule gern schwächere Mitschüler.






Auch Benji D. ist kein unbeschriebenes Blatt. Er schlich sich 2008 in eine Supermarktfiliale
und liess sich dort einschliessen. Dann stahlen er und seine Kollegen Tabakwaren und Alkoholika.





Ivan Z. forderte 2008 einen Jugendlichen auf, seinen IPod auszuhändigen.
Als dieser sich weigerte trat er ihn mehrmals. Dabei brach er ihm das Jochbein
und der Jugendliche erlitt eine Hirnerschütterung.








Es ist das Ende eines langen Prozesses. Und für die Schweizer Prügelschüler von München Mike B., Benji D. und Ivan Z., die seit 18 Monaten in Münchner Untersuchungshaft sitzen, ist jetzt klar, wie es mit ihnen weiter geht:

Mike B.* (18) ist der Haupttäter. Er wird wegen versuchten Mordes zu 7 Jahren Haft verurteilt.

Benji D.* (18) kriegt ebenfalls wegen versuchten Mordes 4 Jahre und 10 Monate Haft.

Ivan Z.* (18) kommt am besten davon: Er muss für 2 Jahre und 10 Monate ins Gefängnis wegen gefährlicher Köperverletzung.

Damit liegen die Urteile unter dem Strafmass, das die Staatsanwaltschaft in dem Fall gefordert hatte: 9 Jahre für Haupttäter Mike B., 7 Jahre für Benji D. und 6 Jahre für Ivan Z. Die Höchststrafe für versuchten Mord liegt in Deutschland für Jugendliche bei 10 Jahren.

Für Münchner Verhältnisse eher mild

«Die Urteile liegen nicht besonders weit unter dem geforderten Strafmass. Die Staatsanwaltschaft dürfte zufrieden sein», so Prozessbeobachter Maximilian Paul. Er vertrat den Haupttäter beim Münchner S-Bahn-Fall, als Manager Dominik Brunner (54) zu Tode getreten worden war.

Als besonders hart empfindet Anwalt Paul die Urteile gegen die drei Schweizer nicht. «Für Münchner Verhältnisse liegen die Strafen eher unter dem Durchschnitt», sagt er gegenüber Blick.ch.

Die drei Schweizer Jugendlichen Mike, Benji und Ivan hatten am 30. Juni 2009 wahllos fünf Männer auf einer Klassenfahrt in München zusammengeschlagen.
Den 46-jährigen Versicherungskaufmann Wolfgang O.* schlugen sie sogar halbtot. Der Mann leidet noch heute unter den Folgen seiner lebensbedrohlichen Verletzungen.

Keine Reaktion der Angeklagten

Nach der Urteilsverkündung fand eine Pressekonferenz statt, denn der Prozess fand auch heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Hans-Kurt Hertel, stellvertretender Pressesprecher des Oberlandgerichtes, gab Details zu den jeweiligen Urteilen bekannt: «Der Angeklagten Mike B. wurde vom Gericht wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzungen sowie vier weiteren Körperverletzungen zu einer Haftstrafe zu 7 Jahren verurteilt.»

«Benji D. wird wegen versuchten Mordes, Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und einer weiteren Körperverletzung zu 4 Jahre und 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Und Ivan Z. wird wegen gefährlicher Körperverletzung in vier Fällen zu einer Jugendstrafe von 2 Jahre 10 Monate verurteilt.»

Die Angeklagten hätten den Urteilsspruch ruhig undgefasst aufgenommen. «Eine äussere Reaktion war ihnen nicht anzumerken», so Sprecher Hertel. Auch nach der Urteilsverkündung gab es von Seiten der Angeklagten keine Erklärung.

Geständnisse spielten eine Rolle

Welche Rolle in der Urteilsfindung spielten das späte Geständnis beziehungsweise die Aussagen von Benji D. und Mike B? «Besonders das Geständnis und die Entschuldigung von Benji D. spielten eine erhebliche Rolle», sagt Hertel.

Dies, obwohl die Geständnisse inhaltlich insgesamt nicht besonders weitreichend gewesen sei. Aber auch Mike B. habe eine Erklärung abgegeben, die «in Richtung eines Geständnisses ging».

Alle drei, so Hertel weiter, hätten Schlichtungsvereinbarungen getroffen. Es floss also Wiedergutmachungsgeld. In welchem Ausmass und an welche Parteien, darüber hüllte sich Gericht heute in Schweigen.

Bei der Verkündung des Urteils waren die Eltern von Mike, Benji und Ivan im Saal. Auch Wolfgang O., der von den drei Jugendlichen lebensbedrohlich verletzt worden war, war anwesend.

Die Kosten für den Prozess zahlt der Staat.



http://www.blick.ch/news/ausland/die-urt...gefaellt-161170

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/G...Urteil-19442968









KOSTENEXPLOSION



Arztkosten treiben Millionen in den Ruin




i]Ein WHO-Bericht über die Gesundheitskosten spricht Klartext:
Eine Milliarde Menschen können nicht zum Arzt,
100 Millionen verarmen wegen der Arztrechnungen.[/i]




Rund eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und jährlich werden etwa 100 Millionen Menschen wegen der Behandlungskosten in die Armut getrieben. Das geht aus dem am Montag in Genf veröffentlichten Weltgesundheitsbericht der WHO hervor.

Die Welt sei noch immer weit von einer allgemeinen Absicherung entfernt, bei der alle Menschen Zugang zu gesundheitlichen Leistungen haben, ohne bei deren Inanspruchnahme finanzielle Härte befürchten zu müssen, heisst es im Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

«Niemand sollte in den Ruin getrieben werden, um die medizinische Versorgung zu erhalten, die er braucht», sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan in Berlin. Die WHO stellte dort ihren Bericht im Rahmen einer internationalen Ministerkonferenz zur Finanzierung von Gesundheitssystemen ebenfalls vor.

Auch Verarmung in Europa

Die unzureichende Finanzierung der Gesundheitsversorgung sei nicht nur ein Problem von Entwicklungsländern, heisst es weiter. So seien in den USA Menschen meistens deshalb überschuldet, weil sie Behandlungskosten nicht selbst zahlen konnten.

Auch in Griechenland, Portugal, Polen und Ungarn kämen viele Menschen in finanzielle Nöte, da sie direkt für ihre medizinische Versorgung zahlen müssten.

Alle Länder, gleich ob arm oder reich, könnten mehr Schritte in Richtung einer allgemeinen Absicherung im Krankheitsfall unternehmen. Die UNO-Organisation rief die Regierungen in aller Welt auf, über Wege nachzudenken, die Effizienz des Systems zu steigern und neue Einnahmequellen einzuführen.

Kostentreiber Spital

In ihrem Bericht macht die WHO darauf aufmerksam, dass allein die Spitalpflegekosten zwischen der Hälfte und zwei Drittel der gesamten staatlichen Gesundheitsausgaben ausmachen. Durch eine effizientere Verwaltung könnten gegen 300 Milliarden Franken jährlich eingespart werden.

Die WHO prangert Spitäler von unangemessener Grösse an. Auch eine wenig genutzte Infrastruktur, eine unangemessene Aufenthaltsdauer und einen übertriebenen Gebrauch von kostspieligem Material bemängelt die Organisation.

Vermehrt Generika kaufen

Die jährlichen Gesundheitsausgaben betragen weltweit 5300 Milliarden Dollar. In den OECD-Ländern belaufen sich die Kosten pro Jahr durchschnittlich auf 4000 Dollar pro Kopf. Aufgrund der Überalterung warnt die WHO vor einem weiteren Kostenanstieg.

Die Regierungen sollten laut WHO danach streben, ihre Einnahmequellen zu streuen, von Tabak- und Alkoholsteuer, über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder eine Währungstransaktionsabgabe hin zu Solidaritätsabgaben in einzelnen Sektoren.

Zudem empfiehlt die Organisation unnötige Ausgaben für Medikamente zu reduzieren. Diese Ausgaben entsprechen 20 bis 30 Prozent der weltweiten Gesundheitskosten. Würden vermehrt Generika eingesetzt, könnten sowohl arme als auch reiche Länder beachtliche Einsparungen machen.


http://www.20min.ch/finance/news/story/A...n-Ruin-27153949









LEBEN IN AFGHANISTAN




Kinder sind sicherer als in New York




In der BBC-Sendung kommen Kinder und Jugendliche aus Kabul zu Wort,
die sich darüber beklagen, wie unsicher sie sich auf den Strassen fühlten -
wegen der Gefahr durch Bomben. Ein NATO-Repräsentant widerspricht.






Sieht nach heiler Welt aus, ists aber nicht: Kinder in Kabul. (Bild: Reuters)




Der höchste zivile Repräsentant der NATO in Afghanistan hält die Gefahr für Kinder in Kabul nicht für höher als in New York oder London. Das sagte Mark Sedwill in einer Fernsehsendung der BBC für Kinder, die am Montag ausgestrahlt werden sollte. Kurz darauf kam eine Klarstellung aus seinem Büro. Er habe den jungen Zuschauern erklären wollen, wie ungleich die Gewalt auf Afghanistan verteilt sei. So spiele sich die Hälfte der Angriffe und Anschläge von Aufständischen in nur zehn von 300 Distrikten ab.

In der BBC-Sendung geht es um junge Menschen in Kriegsgebieten. Darin kommen auch Kinder und Jugendliche aus Kabul zu Wort, die sich darüber beklagen, wie unsicher sie sich auf den Strassen fühlten - wegen der Gefahr durch Bomben. Sedwill widerspricht dem in der Sendung: In der Stadt habe es in den vergangenen Monaten nur wenige Anschläge gegeben. «Die Kinder hier sind wahrscheinlich sicherer als sie in London, New York oder Glasgow wären.» Die afghanische Gesellschaft sei sehr familienorientiert. Kabul sei wie eine Stadt, die aus lauter Dörfern bestehe.

Sedwill, ehemals britischer Botschafter in Afghanistan, fügte in seiner Klarstellung hinzu, dass «Kinder zu oft Opfer von Bombenanschlägen und anderen Gefahren sind». Mehr afghanische Kindern seien aber durch den Mangel an sauberem Trinkwasser, Unterernährung und Krankheiten bedroht.

Nach Angaben der UN wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 31 Prozent mehr Zivilisten in Afghanistan getötet als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil der Kinder an den Opfern liege sogar um 55 Prozent höher als vor einem Jahr. Laut dem Bericht sind die Taliban für die meisten zivilen Toten verantwortlich. Die Einsätze der NATO und der afghanischen Streitkräfte hätten dagegen ein Drittel weniger Opfer in der Zivilbevölkerung verursacht.



http://www.20min.ch/news/dossier/afghani...-York--24567490









TERRORANGST



Reichstagskuppel wird gesperrt




Die Kuppel und die Dachterrasse des Reichstagsgebäudes in Berlin sind bis aus Weiteres
für Besucher geschlossen. Auch wurden zusätzliche Sicherheitskräfte vor dem Gebäude postiert.






Terroralarm in Berlin: Der Reichstag. (Bild: AP Photo)





Angesichts der Terrorwarnungen verstärkt die Polizei den Schutz des Reichstagsgebäudes: Rund 60 zusätzliche Bundespolizisten unterstützen seit Montagmorgen die Berliner Landespolizei, wie Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte. Zudem wurden die Kuppel und die Dachterrasse bis auf weiteres für Besucher gesperrt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte, die Polizei sei für einen Terroralarm zu wenig trainiert. Die SPD forderte eine bessere Ausstattung der Bundespolizei und signalisierte zudem Kompromissbereitschaft im Streit über die Vorratsdatenspeicherung.

Die Sicherheitsbehörden gehen seit Tagen von einer erhöhten Terrorgefahr für Deutschland aus, insbesondere für die Hauptstadt. Körting nannte es «plausibel», dass eine Gruppe von Terroristen unterwegs sei und es konkrete Objekte als Anschlagsziele gibt. Es gebe zwar Hinweise auf Anschlagsplanungen, er könne aber nicht bestätigen, dass diese realistisch seien. «Das, was uns vorliegt, gibt uns Anlass zur Sorge, aber keinen Anlass zur Hysterie», sagte Körting.

Laut «Spiegel» planen islamistische Terroristen angeblich eine Geiselnahme und ein Blutbad im Reichstag. Das Bundeskriminalamt nannte den Bericht am Wochenende «hochspekulativ» und grenzwertig.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte am Sonntagabend, es sei immer «Einschätzungssache», wie man verschiedene Geheimdienstinformationen bewerte. «Wir halten jedenfalls vieles davon für glaubwürdig. Sicher können wir nicht sein», sagte er. Er habe in seiner Warnung vergangene Woche bewusst auf den Zeitpunkt Ende November hingewiesen, «der uns als besonders interessant erscheint». Zudem mahnte er die Medien und «alle Terrorismusexperten dieses Landes», sich etwas zurückzuhalten.

Zur Forderung nach Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung sagte de Maizière, er habe sich bereits vor der Terrorwarnung für eine Neuregelung eingesetzt. Nötig sei ein Gesetz in Übereinstimmung mit den Regeln des Bundesverfassungsgerichts. Es gebe eine «grosse Schutzlücke». «Dieses Argument ist richtig, es bleibt richtig und wird richtig sein», sagte de Maizière. Er wolle die derzeitige Situation aber nicht für diese Position instrumentalisieren, versicherte er.

Der Innenexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, schloss sich der Forderung nach Einführung der Vorratsdatenspeicherung an. Sie sei «unerlässlich» und verfassungsrechtlich zulässig, sagte er der «Mitteldeutschen Zeitung».

Schutzwesten und Maschinenpistolen

Der Berliner Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte am Mittwoch eine besondere Anordnung zum Schutz bestimmter öffentlicher Einrichtungen erlassen. Ordnungskräfte, die Einrichtungen regulär bewachen, müssen seither schusssichere Westen und Maschinenpistolen tragen.

Der designierte Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, fordert eine bessere Vorbereitung von Polizisten. «Im Vergleich zu Ausnahmesituationen wie Amokläufen an Schulen haben die Sicherheitsbehörden den Einsatz bei Terroralarm bisher wenig trainiert», sagte Witthaut dem «Hamburger Abendblatt». «Hier haben wir Defizite», sagte er. Gleichzeitig warnte Witthaut vor Panikmache.

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), rief ebenfalls zur Besonnenheit auf. «Wir brauchen das richtige Mass an Aufmerksamkeit und Gelassenheit und sollten unsere Lebensgewohnheiten nicht ändern,» sagte Bosbach der «Bild»-Zeitung. Allerdings hätten Terroristen Deutschland seit 2009 verstärkt im Visier. Derzeit gibt es Bosbach zufolge in Deutschland etwa 100 gefährliche Personen. Rund 20 von ihnen hätten Kampferfahrung, zum Beispiel in Afghanistan. Darunter seien Deutsche, Eingebürgerte, Ausländer und Konvertiten, die zum Islam übergetreten sind.



http://www.20min.ch/news/ausland/story/R...sperrt-21238118









ZU FAUL ZUM SELBER TANKEN




Brüder zünden Zapfsäule an




Zwei faule Brüder wollten am Sonntagabend beim Tanken ihres Autos in Wolhusen LU
erfinderisch sein - weil sie ihre Idee aber nicht zu Ende dachten, brannte letztlich die Zapfsäule.






Spuren einer nicht zu Ende gedachten Idee: Zwei Brüder
haben in Wohlhusen eine Zapfsäule angezündet. (Bild: Kapo LU)





Es ist schon ärgerlich: Man steht an der Tankstelle und versucht den Griff am Tankschlauch festzumachen, aber es klappt nicht. Alles was einem bleibt, ist den nach Benzin stinkenden Griff in der Hand zu halten. Nicht mit uns - dachten sich zwei Brüder aus dem Kanton Bern am Sonntagabend. Die Männer im Alter von 18 und 21 Jahren banden kurzerhand den Griff mit einem Kabelbinder fest, um ihn nicht immer gedrückt halten zu müssen. Die Ernüchterung über die scheinbar glorreiche Idee kam schnell.

Wie die Kantonspolizei Luzern in einem Communiqué schreibt, merkten die jungen Männer noch bevor der Tank voll war, dass das Benzin weiterlaufen würde, solange der Kabelbinder festgebunden war. Weil sie ihn aber nicht mit blossen Händen wegreissen konnten, versuchten sie den Kabelbinder deshalb mit einem Feuerzeug zu durchtrennen - angesichts des Benzindampfes eine weniger gute Idee. Der folgende Knall riss den Griff des Tankschlauches aus dem Tank heraus, Benzin lief auf den Boden aus und – man ahnt es - entzündete sich.

Auto gerettet - Zapfsäule nicht

Die beiden tankfaulen Brüder konnten ihr Auto noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Zapfsäule und die Beleuchtung der Tankstelle gingen allerdings in Flammen auf. 80 Mann der Feuerwehr Wolhusen rückten letztlich aus, um den Brand zu löschen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Höhes des Sachschadens blieb zunächst ungewiss. Der 18-Jährige und sein 21-jähriger Bruder müssen sich aber unter Umständen vor Gericht verantworten: Das Amt Sursee untersucht den Brand jedenfalls wegen Fahrlässigkeit und erhebt allenfalls Anzeige.



http://www.20min.ch/news/zentralschweiz/...ule-an-18384185









MYSTERIÖS




Zwei Jugendliche tot aufgefunden




An einem Bach nahe dem niedersächsischen Bodenfelde sind am Sonntag die Leichen
eines 13 Jahre alten Jungen und eines Mädchen im Alter von 14 Jahren entdeckt worden.
Nach ersten Angaben sind die beiden einem Mord zum Opfer gefallen.






Bei den Toten handelt es sich um Tobias L., einen 13 Jahre
alten Jungen und Nina B., ein Mädchen im Alter von 14 Jahren.






Ermittler waren sofort nach dem Fund der Leichen dabei, Spuren zu sichern.




Nach ersten Erkentnissen sind beide Jugendliche Opfer eines Mordes geworden.





Die von Scheinwerfern hell erleuchtete Fundstelle
in einem kleinen Waldstück war weiträumig abgesperrt.






Laut Medienberichten war Nina B. schon seit dem 15. November 2010 verschwunden.





Tobias L. war am 20. November nicht nach Hause gekommen.





Er wurde am Tag darauf von seiner Mutter nahe dem Mühlengraben
in einem unwegsamen Gelände gefunden.






Die Polizei richtete unverzüglich eine Mordkommission ein.





n welchem Verhältnis die Jugendlichen zueinander standen, ist offiziell nicht bekannt.





]Vor der Heinrich-Roth-Gesamtschule, die die beiden Opfer besuchten und an der rund
500 Schüler lernen, standen am Morgen nach dem Leichenfund Polizeibeamte und ein Streifenwagen.






Die Schüler werden von einer Dezernentin und drei Psychologinnen betreut.





An einem Weg und am Schuleingang brannten im Gedenken an die beiden Toten Kerzen.




Nach dem grausigen Fund zweier toter Jugendlicher an einem Bach nahe dem niedersächsischen Bodenfelde dauern die Ermittlungen an. Nachdem die Leichen des 13 Jahre alten Jungen und eines 14-jährigen Mädchens am Sonntag gefunden worden waren, hatte die Polizei unverzüglich eine Mordkommission eingerichtet.

Beide Jugendliche seien Opfer eines Kapitalverbrechens geworden, teilte ein Polizeisprecher mit, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen. Man stehe erst am Anfang der Ermittlungen. Die Spurensicherung in der Nähe des Ortes im Landkreis Northeim nahe der Landesgrenzen zu Hessen und Nordrhein-Westfalen und die Suche nach dem Täter hätten jetzt Vorrang.

Mutter des Sohnes findet die Leichen

Die «Hessisch-Niedersächsische Allgemeine» schrieb in ihrer Onlineausgabe, aus dem Umfeld sei zu hören gewesen, das Mädchen sei schon seit vergangenem Montag verschwunden. Die Polizei sei deshalb bereits zu Ermittlungen in der Integrierten Gesamtschule Bodenfelde gewesen, offenbar die Schule des Mädchens. Der Junge sei am Samstagabend nicht nach Hause gekommen. Er wurde dem Blatt zufolge am Sonntag von seiner Mutter nahe dem Mühlengraben in einem unwegsamen Gelände gefunden.

Die von Scheinwerfern hell erleuchtete Fundstelle in einen kleinem Waldstück war weiträumig abgesperrt. An einem Weg brannten im Gedenken an die beiden Toten Kerzen. Immer wieder kamen auch Menschen an die Absperrung, um aus der Ferne die Arbeit der Ermittler zu beobachten.

Rund 70 Menschen, darunter auch Klassenkameraden der beiden Getöteten, trafen sich am Abend in der Ortsmitte und gingen gemeinsam mit Kerzen in den Händen in die Nähe des Fundortes. Vor der Polizeiabsperrung beteten sie gemeinsam ein Vaterunser und stellten ihre Kerzen ab. Ein Notfallseelsorger der Johanniter Unfallhilfe kündigte an, dass am Dienstag um 18 Uhr in dem Ort ein Trauergottesdienst abgehalten werden soll. Ausserdem werde die Kirche ab Montagmorgen für Trauernde geöffnet sein.



http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/...funden-26444480









WHOONGA




Kiffer mixen AIDS-Arzneien mit Marihuana




Südafrikanische AIDS-Patienten müssen um ihre Medikamente fürchten:
Die lebenswichtigen Arzneien werden von Dieben geraubt,
mit Marihuana vermengt und geraucht.






1981: In den USA vor allem in Kalifornien und New York sterben immer mehr junge Männer
an einer mysteriösen Krankheit, die das Immunsystem der Kranken ausschaltet.
Am 5. Juni äusserst sich erstmals die US-Gesundheitsbehörde CDC über die auffällige
Zunahme einer seltenen Krebsform und einer ungewöhnlichen Form von
Lungenentzündungen bei jungen Homosexuellen.






1982: Die erworbene Immunschwächekrankheit wird AIDS - Human Immunodeficiency Virus genannt.
1983: identifizieren der Amerikaner Robert Gallo und der Franzose
Luc Montagnier identifizieren das Virus, das die Krankheit auslöst.






1985: In Atlanta findet die erste Welt-Aids-Konferenz statt.





Im Oktober stirbt als erster Prominenter der US-Schauspieler Rock Hudson an den Folgen
der Immunschwäche. Durch seinen Tod wird die breite Öffentlichkeit auf Aids aufmerksam.






1986: Aus Afrika werden die ersten Aids-Fälle gemeldet.





1988: Die WHO führt den 1. Dezember als Welt-Aids-Tag ein.





1991: Die «Rote Schleife» wird internationales Symbol für den Kampf gegen Aids.





Im November stirbt der Leadsänger der Popgruppe Queen, Freddie Mercury an Aids.





1993: Das Modehaus Benetton thematisiert AIDS in einer Werbekampagne.





1993: Philadelphia ist der erste grosse Hollywoodfilm, welcher sich kritisch
mit dem gesellschaftlichen Umgang mit AIDS-Erkrankten und
Homosexuellen in den USA auseinandersetzt.






Im Jahre 1995 kommen so genannte Protease-Hemmer
als neues Aids-Medikament auf den Markt.
Nach Angaben der UNAIDS im Dezember 2005 sind über 40 Millionen
Menschen auf der Welt mit dem HI-Virus infiziert - einer neuer Höchststand.






2000: Die israelische Sängerin Ofra Haza verstirbt an der Krankheit.





Eine neue Droge namens Whoonga erobert eine südafrikanische Provinz. Die Zutaten: Marihuana und AIDS-Medikamente. Beides wird vermischt und dann geraucht. Momentan macht die Droge im östlichen Südafrika gelegenen KwaZulu-Natal die Runde. In der Provinz sind besonders viele Menschen von der Immunschwäche AIDS betroffen. Nun befürchten Experten, dass das bizarre Gemisch auch in anderen Teilen Südafrikas populär wird.

Das Absurde an Whoonga: Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass die Beimischung des Medikaments zum Marihuana eine Verstärkung des Rauschs mit sich bringt. Auch das Hervorrufen einer Abhängigkeit von der abstrusen Mixtur wird nach bisherigem Kenntnisstand ausgeschlossen. Der AIDS-Experte Njabulo Mabaso glaubt, dass sich die meisten Whoonga-Konsumenten eine Intensivierung des berauschenden Effekts schlicht einbilden. Trotzdem räumt der in einer Klinik in Durban praktizierende Arzt ein, dass eine Komponente des Cocktails bei manchen Patienten Halluzinationen auslösen könnte.

Nicht selten wird Whoonga «gestreckt»: Um einen grösseren Profit zu erzielen, mischen Dealer der Droge Waschpulver oder Rattengift bei.

«Ich kam nicht mehr von der Droge los»

Thamsangqua Langa gehörte zu den Usern der relativ neuen Droge. Der 30-Jährige aus Durban berichtete, dass er nach einigen Tagen des Konsums schwere Kopfschmerzen verspürte. Ausserdem litt er unter Magenkrämpfen und nächtlichen Schweissausbrüchen. Als er zu seinem Dealer zurückkehrte, empfahl ihm dieser, mehr zu konsumieren. «Ich kam von der Droge nicht mehr los», erzählte der Südafrikaner in einem Interview mit der Nachrichtenagentur «AP».

Um an die AIDS-Medikamente heranzukommen, stahl er die Arzneien seiner mit HIV infizierten Freunde und brach in Häuser ein. Damit er seiner Drogensucht nachkommen konnte, vernachlässigte er seinen Job in einer Fabrik. Er versank im Drogensumpf, verlor seine Arbeitsstelle. Whoonga zog ihn über vier Jahre in den Bann – seit März ist Langa clean.

Carol du Toit, Sprecherin einer privaten südafrikanischen Drogen- und Alkoholpräventionsstelle zufolge, wurden bereits AIDS-Kliniken ausgeraubt, damit Abhängige und Dealer Whoonga herstellen konnten.

Bisher gehen Experten nicht davon aus, dass die Droge ausserhalb von Südafrika konsumiert wird. Im südlichsten Land des Kontinents sind schätzungsweise 5,7 der 50 Millionen Einwohner mit HIV infiziert.



http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/st...ihuana-23183842









ÜBERFALL AUF FRACHTSCHIFF




Der erste Piraten-Prozess hat begonnen




Vor dem Landgericht Hamburg hat der Prozess gegen zehn mutmassliche somalische
Piraten angefangen. Nach dem Überfall auf das Hamburger Frachtschiff «Taipan» müssen die Männer
sich wegen Angriffs auf den Seeverkehr und erpresserischen Menschenraubs verantworten.






Zwei der nach einem Überfall auf einen deutschen Frachter von der niederländischen Marine
festgenommenen mutmasslichen Piraten aus Somalia sitzen in Hamburg vor dem
Untersuchungsgefängnis Holstenglacis in einem Einsatzfahrzeug. (Bild: AP Photo)






Die schwer bewaffneten Männer sollen das Containerschiff am Ostermontag rund 530 Seemeilen vor der Küste Somalias überfallen und in ihre Gewalt gebracht haben. Der Kapitän und ein Mitglied der 15- köpfigen Besatzung der «Taipan» waren Deutsche. Die weiteren Crewmitglieder stammten aus Russland, der Ukraine und Sri Lanka.

Sie verschanzten sich während des Überfalls in einem sicheren Raum. Die Piraten wurden nach rund vier Stunden von einem niederländischen Marinekommando überwältigt und festgenommen. Verletzt wurde dabei niemand. Die Soldaten stellten fünf Maschinengewehre und zwei Raketenwerfer samt Munition sowie zwei Enterhaken sicher.

Jugendlicher unter den Angeklagten

Im Juni wurden die Somalier dann von den Niederlanden an Deutschland ausgeliefert und nach Hamburg gebracht, wo sie seitdem in Untersuchungshaft sitzen.

Bei den Angeklagten handelt es sich um sieben Erwachsene, zwei Heranwachsende und einen Jugendlichen. Der Älteste soll nach bisherigen Erkenntnissen im Jahr 1962 geboren sein, der Jüngste 1993. Bei einer Verurteilung drohen den Erwachsenen Höchststrafen von 15 Jahren, dem Jugendlichen von 10 Jahren.

Der Prozess soll bis Januar dauern. Die Anklage umfasst 33 Seiten und benennt 22 Zeugen. Die Angeklagten haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäussert.

Das Verfahren ist der erste Piraten-Prozess seit 400 Jahren in Hamburg und der erste gegen somalische Piraten in Deutschland. Seit 2009 wurden bereits mehrere Schiffe im Besitz deutscher Reedereien vor dem Horn von Afrika von Piraten angegriffen. Zum Teil kamen Schiffe und Besatzung erst nach Zahlung eines Lösegeldes frei, zum Teil wurden sie von der multinationalen Anti-Piraten-Mission «Atalanta» befreit.

Prozess im Heimathafen

Der Prozess gegen die zehn Somalier findet deswegen in der Hansestadt statt, weil in dieser der Heimathafen der MS «Taipan» liegt. Das 140 Meter lange Containerschiff gehört der Hamburger Reederei Komrowski. Die «Taipan» fuhr bis Mai unter deutscher Flagge und seither unter der Liberias.

Piraten-Prozesse liegen nicht in der Zuständigkeit des Internationalen Seegerichtshofes, weil dieser nur für Streitigkeiten hinsichtlich der Auslegung des UNO-Seerechtsabkommens zuständig ist. Dabei geht es hauptsächlich um Auseinandersetzungen zwischen Staaten.



http://www.20min.ch/news/dossier/piraten...gonnen-16551908









Retter rechnen mit dem Schlimmsten



GREYMOUTH
Drei Tage nach der Explosion in einem neuseeländischen Kohlebergwerk schwindet die Hoffnung.
Die 29 verschütteten Bergleute können möglicherweise nicht mehr lebend geborgen werden.






Angehörige der verschütteten Kumpel in Neuseeland. Bild: Keystone




Seit dem Unglück am Freitag konnten die Rettungskräfte wegen der Hitze und der gefährlichen Gase unter Tage die Mine nicht betreten. Bislang konnte kein Kontakt zu den Vermissten hergestellt werden. Nun soll ein Militärroboter in einen Schacht hinabgelassen werden, um Aufnahmen zu machen und die Gaskonzentration zu messen.

Der Leiter der Rettungsmannschaften, der Polizeipräsident der Stadt Greymouth, Gary Knowles, sagte, man sei auf alles eingestellt, auch auf Todesopfer.

Einen Fortschritt bei den Rettungsarbeiten verspricht man sich aber vom Roboter. Dieser werde derzeit vom neuseeländischen Verteidigungsministerium nachgerüstet, erklärte Knowles. Es müsse verhindert werden, dass er Funken sprühe und somit eine neuerliche Explosion verursache.


Doch die Gaskonzentration müsse sich vor dem Einsatz des Roboters erst weiter stabilisieren. Über einen Luftschacht sei zwar Frischluft in die Mine gepumpt worden, doch die Gaskonzentration schwanke noch stark.

Der Roboter könne bis zu einer Tiefe von 1500 Metern Aufnahmen machen und Gasproben entnehmen. Dadurch könnten sich die Rettungsmannschaften ein Bild von der Situation unter Tage machen, sagte Knowles.


Nach Angaben der Retter ist die Konzentration von Methan und Kohlenmonoxid in dem Bergwerk so hoch, dass ein Helferteam eine weitere Explosion auslösen könnte. Sie vermuteten, dass ein Kohlefeuer im Inneren der Mine die Gase produziert, weil es Hinweise auf grosse Hitze in der Tiefe gab.

«Etwas passiert da unten, aber wir wissen nicht, was das ist», sagte der Chef der Betreiberfirma, Peter Whittall.

Polizeiangaben zufolge befinden sich die Vermissten vermutlich in zwei Kilometern Tiefe entlang des horizontalen Haupttunnels im Berg.

Die Retter begannen am Sonntag, von oben ein 15 Zentimeter breites Loch bis zum Schacht zu bohren, um die Gaskonzentration zu messen und Abhörgeräte hinabzulassen. Ein Durchbruch zum Schacht wurde für Montag im Tagesverlauf erwartet.



http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati...;art620,1645198









Alle 29 verschütteten Bergleute in China gerettet




PEKING
Einen Tag nach einem Wassereinbruch in einem Kohlebergwerk in Südwestchina
sind am Montag alle 29 eingeschlossenen Bergleute lebend geborgen worden. Rettungstrupps
hatten zuvor Wasser aus dem Schacht gepumpt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.






Angehörige und Mitarbeiter der Verschütteten Keystone




Zunächst waren 22 Bergleute am Sonntag im Batian Kohlebergwerk im Kreis Weiyuan nahe der Stadt Neijiang (Provinz Sichuan) verschüttet worden. Als ihnen sieben Mitglieder eines Rettungstrupps zur Hilfe kommen wollten, wurden diese auch unter Tage eingeschlossen.

Nach der Bergung wurden die Geretteten von ihren Verwandten, Kollegen und Rettungspersonal freudig begrüsst.

Das Staatsfernsehen zeigte Aufnahmen, auf denen zu sehen war, wie die Kumpel 24 Stunden nach der Katastrophe des Landes auf Tragen in Krankenwagen gebracht wurden.

Die Bergleute waren von den Wassermassen überrascht worden, 13 Kumpel konnten sich selber retten. Die Ursache für die Überschwemmung war zunächst nicht bekannt. In die Mine waren den Angaben zufolge etwa 4000 Kubikmeter Wasser eingedrungen.

Xinhua meldete, die Batian-Mine sei vorübergehend ausser Betrieb gewesen, weil sie von einer jährlichen Kapazität von 50'000 Tonnen auf 60'000 Tonnen erweitert werden sollte. Die Kumpel hätten sich am Sonntag unter Tage aufgehalten, um Sicherheitsarbeiten durchzuführen.

Die chinesischen Bergwerke gehören zu den gefährlichsten der Welt. Die meisten Unglücke ereignen sich in kleinen, illegalen Minen. Doch laut Sicherheitsbehörde war die Batian-Mine legal.

Im vergangenen Jahr allein kosteten Unglücke in Kohlegruben mehr als 2600 Menschen das Leben. Kohle macht 70 Prozent der Energieversorgung des Landes aus.



http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati...;art620,1645173









FBI ermittelt gegen Insider-Netz an der Wallstreet




Die US-Justiz ist einem gigantischen Netzwerk von Insidern auf der Spur.
Involviert seien Mitarbeiter der meisten grossen Wallstreet-Banken.
Auch der Name UBS steht auf der Liste.






In den USA ermittelt das FBI, die Börsenaufsicht und die Bundesanwaltschaft in
einem noch nie dagewesenen Ausmass gegen ein mutmassliches Netzwerk von Insidern.






Die Ermittlungen kamen durch das Verfahren um den
Hedgefonds-Manager Raj Rajaratnam in Gang.






Der für Manhattan zuständige Bundesanwalt Preet Bharara will
kriminelle Geschäfte an der Wallstreet mit aller Härte verfolgen.






Mitarbeiter der Investmentbank Goldman Sachs sollen vertrauliche
Informationen über bevorstehende Fusionen weitergegeben haben.






Die Börsenaufsicht hat laut «Wall Street Journal» auch die UBS aufgefordert,
Informationen über Kommunikation, die vor Deals stattgefunden hat, offenzulegen.





Die US-Bundespolizei FBI, die Börsenaufsicht SEC und die Staatsanwaltschaft schliessen dieser Tage dreijährige Ermittlungen über Insiderhandel an der New Yorker Wallstreet ab. Wie das «Wall Street Journal» berichtet, bereiten die Behörden Anklagen gegen etliche Berater, Investmentbanker, Hedgefonds-Händler und Analysten vor.

Die Ermittlungen seien die umfassendsten, die es wegen Insiderhandels in den USA je gegeben habe. Weitverzweigte Insidernetzwerke hätten illegale Millionengewinne eingesteckt. Einige der Verdächtigen könnten noch dieses Jahr angeklagt werden, so das «Wall Street Journal».

UBS auch auf der Liste der Ermittler

Untersucht wird etwa, ob Mitarbeiter der Investmentbank Goldman Sachs Informationen über bevorstehende Fusionen im Gesundheitssektor weitergegeben haben. Zu den Verdächtigen gehören Mitarbeiter von fast allen grossen Wallstreet-Banken. So wurden auch die UBS Financial Services und die Deutsche Bank vorgeladen, Auskunft zu geben, was für Informationen bei bestimmten Deals geflossen seien. Auf Anfragen von Tagesanzeiger.ch/Newsnetz hat sich die UBS bisher nicht zu den Untersuchungen geäussert.

Im Fokus der US-Ermittler sind auch unabhängige Analysten und Research-Boutiquen. Dem «Wall Street Journal» liegt ein E-Mail von John Kinnuan vor, einem Vorgesetzten einer solchen Recherche-Firma. Das E-Mail sandte er am 26. Oktober an rund zwanzig Hedge- und Anlagefonds-Kunden: «Heute tauchten zwei jugendliche eifrige Biber des FBI unangemeldet bei mir auf in der ernsthaften Überzeugung, dass meine Kunden mit vertraulichen Insiderinformationen gehandelt haben.»

[size=12][align=center]Insider-Kultur an der Wallstreet[/align][/size]

Amerikanische Medien zitieren Personen aus Ermittlerkreisen, wonach in den US-Finanzmärkten eine durchdringende Kultur des Insiderhandels aufgedeckt worden sei, die neue Wege beinhalte, wie Unternehmensberater vertrauliche Informationen den Händlern weitergeben.

Auslöser der Ermittlungen war das Verfahren gegen einen Insider-Ring um den Hedgefonds-Manager Raj Rajaratnam. Etliche seiner Mitarbeiter haben gestanden und dem FBI Einblicke in die Insider-Kultur an der Wallstreet gewährt. Für den für Manhattan zuständigen Staatsanwalt Preet Bharara sind die Insider-Ermittlungen eine «Top-Priorität». Er schreckt auch nicht davor zurück, systematisch die Telefone von Wallstreet-Mitarbeitern abzuhören.

UBS-Mann hat Insider-Tipps gegeben

Laut ABC News seien die US-Behörden noch unschlüssig, ob sie zusätzlich zu den laufenden Untersuchungen die Ermittlungen gegen etliche Personen im Fall um Raj Rajaratnam weiterverfolgen sollen. Ebenso unklar sei, wie es in einem Insider-Fall, in den ein ehemaliger UBS-Banker involviert sei, weitergehe.

Nicos Stephanou, ein ehemaliger UBS-Mann, ist ein Kronzeuge der US-Regierung. Er hat gestanden, mehreren Personen Insider-Tipps gegeben zu haben, und er kooperiert nun mit den Behörden, wohl um Strafmilderung zu erhalten. Das Urteil in seinem Fall wird Ende Dezember erwartet. Auch zu Stephanou hat sich die UBS gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz noch nicht geäussert.



http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amer.../story/31174867









Südkorea will offenbar US-Atomwaffen beantragen




Eine neue Atomanlage in Nordkorea hat die südkoreanische Regierung aufgeschreckt.
Angeblich ersucht sie jetzt bei den USA um Hilfe.






Südkorea will für einen Angriff von Nordkorea gewappnet sein:
Die Luftwaffe bestückt hier ein Flugzeug mit einer nicht-atomaren Waffe.






Südkorea verlangt gemäss einem Bericht der «Financial Times», die USA sollten ihre Nuklearwaffen in ihr Land verschieben. Die südkoreanische Regierung reagiert damit offenbar auf die neusten Enthüllungen über eine neue nordkoreanische Anlage zur Urananreicherung. Der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Tae-Youn breche damit ein Tabu, schreibt die Zeitung. Denn die US-Nuklearwaffen waren 1991 aus dem Land abgezogen worden.



http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asie.../story/26528424









Schuldenkrise: Grüne verlangen vorgezogene Neuwahlen in Irland




Irlands Antrag auf internationale Hilfe bringt die Regierung in Dublin in Bedrängnis.
Der grüne Koalitionspartner forderte am Montag Neuwahlen in der zweiten Januar-Hälfte.






Die Krise bewegt das Volk und die Politik: Ein besorgter
Bürger demonstriert in Dublin vor dem Finanzministerium.





Damit solle «politische Gewissheit» nach der umstrittenen Bitte um internationale Hilfe wegen der irischen Bankenkrise geschaffen werden. «Die vergangene Woche hat die irischen Wähler traumatisiert», sagte Grünen-Chef John Gormley. «Sie fühlen sich getäuscht und verraten.»

Die Grünen stellen sechs Abgeordnete im irischen Parlament, wo die Regierung derzeit nur über eine Mehrheit von drei Stimmen verfügt.

Proteste wegen «Kapitulation»

Nach wochenlangem Zögern hatte Irland am Sonntag Hilfe aus dem EU-Rettungsfonds beantragt, um seine Bankenkrise in den Griff zu bekommen. Laut Diplomaten ist von bis zu 90 Milliarden Euro die Rede, nachdem die Milliardenbürgschaften für den Finanzsektor das Haushaltsdefizit Irlands auf 32 Prozent aufgebläht hatten.

Das Hilfegesuch löste Proteste in der Bevölkerung aus, in den Medien war am Montag von einer «noch nie dagewesenen Kapitulation» die Rede.



http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/euro.../story/20287619









Betrunkener mit 5,3 Promille im Blut im Strassengraben gefunden




Ein 27-Jähriger lag in Niedersachsen bewusstlos am Boden.
Er hatte 5,3 Promille intus. Ein derart hoher Wert ist normalerweise tödlich.





Mit 5,3 Promille ist in Niedersachsen ein 27-jähriger Betrunkener regungslos am Strassenrand gefunden worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte ein Autofahrer den Mann am Samstagabend in der Nähe eines Supermarktes in Müden (Landkreis Gifhorn) liegen sehen und die Einsatzkräfte alarmiert.

Der 27-Jährige wurde per Rettungswagen ins Klinikum Gifhorn gebracht, wo der Promillewert festgestellt wurde. Ein derart hoher Wert ist den Angaben zufolge eigentlich tödlich. Nur Gewohnheitstrinker könnten diese Menge an Alkohol überleben, sagte der Polizeisprecher.



http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/ver.../story/21109473





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