Masters Finale London

#1 von tschangnaam , 19.11.2010 04:16




ATP World Tour Finale 2010






Am Sonntag, 21.11.2010 startet das ATP Masters-Finale, früher Championship oder WM genannt, in London. Gespielt wird in 2 Gruppen.
Dabei sind die 8 besten Cracks diesen Jahres. Die Wertung:

Sieg Gruppenspiel 200 Punkte
Sieg Halbfinale 400 Punkte
Sieg Final 500 Punkte

Titelverteidiger: Nikolay Davidenko, Finalist Juan Martin del Potro (beide dieses Jahr nicht dabei)

Die Akteure dieses Jahr:

Gruppe A:

Rafael Nadal
Novak Djokovic
Andy Roddick
Thomas Berdych

Gruppe B:

Roger Federer
Robin Söderling
Andy Murray
David Ferrer





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zuletzt bearbeitet 21.11.2010 | Top

RE: Masters Finale London

#2 von tschangnaam , 21.11.2010 05:32




[size=18][color=#990099]ATP World Tour Finale 2010[/color][/size]












FEDERER VS. NADAL




Alles wartet auf das Duell der Giganten




An den World Tour Finals von London wird der letzte grosse Titel des Jahres vergeben.
Beim Saisonfinale geht es aber auch um die Vorherrschaft im Männertennis.






Die acht Finalisten der World Tour Finals zu Besuch beim
britischen Premierminister David Cameron. (Bild: AFP)






Rafael Nadal will seine fast perfekte Saison in London mit dem Masters-Titel krönen. Der Spanier hat in diesem Jahr drei von vier Grand Slams gewonnen und thront unangefochten an der Weltranglistenspitze. Und dennoch ist die Weltnummer 1 nicht der grosse Favorit für die World Tour Finals, das letzte grosse Turnier des Jahres.

Trotz seinen unübersehbaren Fortschritten auf harten Belägen traut kaum einer Nadal zu, sich in London gegen die Besten der Welt durchzusetzen. Das hat mehrere Gründe: Einerseits hat Nadal in seiner bisherigen Karriere in der Halle noch keine grossen Erfolge feiern können, andererseits wurde der Mallorquiner am Ende der Saison stets von Verletzungen geplagt. Auch in diesem Jahr. Das Masters-1000-Turnier von Paris-Bercy musste der 24-Jährige für einmal nicht wegen Knie-, sondern wegen Schulterproblemen auslassen. Er habe zu intensiv an seinem Aufschlag gearbeitet, liess Nadal verlauten. Für die World Tour Finals sei er aber wieder fit.

Nadal stapelt tief

Doch wie ernst ist diese Verletzung? Es wurde gemunkelt, dass Nadals Schulterprobleme nicht gross seien. Er wolle sich vielmehr für den wichtigen Saisonabschluss in London vorbereiten, um sich den letzten noch fehlenden, grossen Titel in seinem Palmarès zu sichern. Das würde zum «neuen» Nadal passen. Schon vor der nordamerikanischen Hartplatz-Saison machte «Rafa» eine längere Pause als in den früheren Jahren, um sich besser auf den ungeliebt schnellen Belag einstellen zu können. Und es hatte genutzt. Nadal änderte ein paar Kleinigkeiten an seinem Aufschlag, verbesserte die Art sich zu bewegen und komplettierte am US Open mit dem Titelgewinn als jüngster Spieler aller Zeiten prompt seinen Karriere-Slam.

Vor dem letzten Turnier des Jahres gibt sich Nadal zwar selbstbewusst, dämpft aber wie gewohnt die Erwartungen. «Ich komme diesmal mit einer besonderen Motivation und ich werde alles versuchen, um besser abzuschneiden», so Nadal, der im Vorjahr alle drei Vorrunden-Partien verloren hatte. «Dies ist wahrscheinlich der schwierigste Belag für mich und es geht dazu gegen die härtesten Gegner», erklärt der achtfache Major-Sieger. «Es ist das am härtesten zu gewinnende Turnier für mich, aber ich werde es versuchen.»

Federer nicht auf Rekordjagd

Als Favorit muss also einmal mehr Roger Federer, der im Herbst wieder zu seiner Topform gefunden hat, herhalten. Der Schweizer jagt in London den Rekord von Pete Sampras und Ivan Lendl, die mit fünf Triumphen noch einen mehr auf dem Konto haben als der Schweizer. Federer will davon aber nichts wissen. «Man darf diesen Rekorden nicht hinterherrennen, sie planen. Ich lasse die Turniere auf mich zukommen, bin relativ entspannt», sagt der 29-Jährige. Auf ein mögliches Duell mit seinem Erzrivalen Nadal schielt aber auch er schon.

«Nadal ist der Gegner, den ich am meisten zu fürchten habe. Wir haben schon so häufig in grossen Matches gegeneinander gespielt. Das ist wirklich eine faszinierende Rivalität», gerät Federer gegenüber «tennisnet.com» beinahe ins Schwärmen. «Ich bin froh, dass er wieder so stark zurückgekommen ist. Denn unsere Spiele holen immer das Beste aus beiden Spielern heraus. Ich habe auch nie an ihm gezweifelt, im Gegensatz zu vielen Journalisten und Experten.»

Federer: «Jeder kann jeden schlagen»

Nun hoffen nicht nur die Journalisten und Experten, sondern auch die Tennis-Fans auf der ganzen Welt auf das nächste Duell der beiden Giganten. 21-al sind sich Federer und Nadal schon gegenübergestanden, davon 14-mal in einem Final. Im Head-to-Head liegt der Schweizer mit 7:14 zurück. Auf Hartplätzen ist die Bilanz mit 3:3 aber ausgeglichen, wobei Nadal das letzte Aufeinandertreffen im Final der Australian Open 2009 hauchdünn für sich entscheiden konnte. Die beiden bisherigen Duelle am letzten Turnier des Jahres gewann Federer jeweils deutlich, 2006 und 2007 beim Masters Cup in Schanghai. Zuletzt standen sich die beiden im Mai im Final des Masters-1000-Turniers von Madrid gegenüber. Der Spanier siegte damals auf Sand locker in zwei Sätzen.

Vieles deutet beim Saisonfinale nun auf das nächste Duell zwischen Nadal und Federer hin. Ob bereits im Halbfinal (wenn einer der beiden Gruppenzweiter wird und der andere seine Gruppe gewinnt) oder wie erhofft im Final: Duelle zwischen Federer und Nadal sind immer besonders. Noch ist es aber nicht so weit. Auch Federer verweist auf die anderen sechs Kandidaten: «Momentan gibt es keine erdrückende Dominanz eines oder zweier Spieler. Unter den Top-Leuten kann jeder jeden schlagen. Und das jederzeit.» Und für kein anderes Turnier trifft das wohl mehr zu als für die World Tour Finals, wo im vergangenen Jahr mit Nikolai Davydenko ein absoluter Aussenseiter triumphieren konnte.


ATP-WELTRANGLISTE


1. Rafael Nadal Sp 11450
2. Roger Federer Schweiz 7645
3. Novak Djokovic Serbien 5635
4. Robin Söderling Schweden 5380
5. Andy Murray GB 5360
6. Tomas Berdych Tschechien 3755
7. David Ferrer Sp 3735
8. Andy Roddick USA 3665
9. Fernando Verdasco Sp 3240
10. Michail Juschni Russland 2920
11. Jürgen Melzer Ö 2785
12. Gaël Monfils Fr 2485
13. Jo-Wilfried Tsonga Fr 2345
14. Marin Cilic Kroatien 2300
15. Nicolas Almagro Sp 2160
16. Mardy Fish USA 1991
17. Ivan Ljubicic Kroatien 1965
18. Sam Querrey USA 1860
19. John Isner USA 1850
20. Marcos Baghdatis Zypern 1785
21. Stanislas Wawrinka Schweiz 1755



http://www.20min.ch/sport/tennis/story/A...ganten-11464438

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RE: Masters Finale London

#3 von tschangnaam , 21.11.2010 23:58




ATP World Tour Finale 2010












Gruppe A




Murray bezwingt Söderling klar




Andy Murray ist mit einem Zweisatz-Erfolg gegen
Robin Söderling in die World-Tour-Finals in London gestartet.






Andy Murray. (Keystone)




Murray gelingt in London beim 6:2, 6:4 eine überzeugende Vorstellung. Im ersten Satz zeigt der Schotte, dass zum Jahresabschluss mit ihm zu rechnen ist: In 28 Minuten entscheidet er diesen locker für sich und leistet sich dabei nur vier unerzwungene Fehler (12 Winner).

Und nur einen einzigen Breakball muss Murray im ganzen Spiel abwehren, im zweiten Satz beim Stand von 2:3.

Nach knapp 80 Minuten verwertet Murray seinen zweiten Matchball und setzt ein Zeichen gegen Söderling. Dieser ist nämlich am letzten Montag nach seinem Triumph in Paris-Bercy in der Weltrangliste an ihm vorbeigezogen.


http://www.blick.ch/sport/tennis/murray-...ing-klar-161130




6:1, 6:4! Roger siegt zum Auftakt an den ATP World Tour Finals




Federer lässt Ferrer keine Chance




Roger Federer gewinnt zum Auftakt der ATP-Finals in London ohne Probleme 6:1, 6:4 gegen David Ferrer.
Seine grössten Fans: Fussball-Legende Diego Maradona und Arsenal-Verteidiger Johan Djourou.






Roger Federer macht im ersten Satz kurzen Prozess mit David Ferrer. (AP)





Der Schweizer holt sich drei Breaks gegen den Spanier. (AP)




Ferrer hingegen muss sich mit einem zufrieden geben. (AP)





Der erste Satz geht mit 6:1 an Federer. (AP)




Ferrer macht viele Geschenke: In einem Aufschlagspiel produziert er drei Doppelfehler. (AP)





In den zweiten Durchgang startet Ferrer dann besser ... (Keystone)





Lange hält das Hoch des Spaniers aber nicht an.
Beim Stand von 2:2 holt sich Federer das Break. (Keystone)






Ferrer hingegen kann seine Breakchancen nicht nüzen.
Der Spanier wirft mit dem Racket um sich und flucht. (Reuters)






Nach 87 Minuten geht Roger als Sieger vom Platz. (Reuters)




Sonntagabend in London: Da haben auch die Promis Zeit und Musse, beim Tennis zuzuschauen. Fussball-Legende Diego Maradona und Arsenals Schweizer Nati-Verteidiger Johan Djourou sehen in der O2 Arena einen Roger Federer, der wie die Feuerwehr loslegt.

Break im zweiten Game zum 2:0, ein weiteres zum 4:0. Der bedauernswerte David Ferrer (ATP 7) ist nur Statist. Doch wenn der Spanier eines hat, dann sind es schnelle Beine und ein grosses Kämpferherz. Er holt sich ein Break zurück, doch da sein Aufschlag überhaupt nicht funktioniert, ist der erste Satz nach einer guten halben Stunde trotzdem weg. Mit 1:6 sogar deutlich.

Erst zum 1:0 im zweiten Satz bringt Ferrer endlich sein erstes Service-Game durch. Die Partie gleicht sich langsam aus. Auch Federer erwischt keinen Glanztag. Zum Schluss werden beim Schweizer 27 Gewinnschläge 26 unerzwungenen Fehlern gegenüberstehen. Solide, aber nicht brillant.

Vor allem aber ist Federer effizienter als der schnelle Mann aus Valencia. Er nützt eine Breakchance zum 3:2 resolut aus, während Ferrer im gesamten zweiten Satz alle fünf Möglichkeiten ungenützt lässt. Die letzten drei im letzten Game. Nach 1:27 Stunde holt sich die Weltnummer mit ihrem sechsten Ass den 6:1, 6:4-Sieg.

«Die Atmosphäre war fantastisch», lobt Federer das 17´500 Menschen starke Publikum. «Das war ein guter Start», sagt er. «Doch es war einiges härter als das Resultat aussagt. Das ist ziemlich unfair für Ferrer.»

Eine tolle Stimmung wird es auch am Dienstag geben. Dannzumal werden die Fans aber auf Seiten von Federers Gegner stehen. Der Basler trifft auf Lokalmatador Andy Murray (ATP 5), gegen den er die letzten beiden Matches verloren hat (in Toronto und Shanghai). Trotzdem versichert er: «Ich freue mich auf dieses Spiel!»




http://www.blick.ch/sport/tennis/federer...-topform-161120

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